Reflextherapie - Wie geht das?
Was sind Reflexe? Auswirkungen von restaktiven Reflexen? Wie läuft die Therapie ab?
Was sind Reflexe?
Schon vor der Geburt sind die Reflexe für unsere Entwicklung mitverantwortlich. Nach der Geburt sorgt der MORO Reflex dafür, dass das Baby den ersten Atemzug macht. So haben alle Reflexe eine Aufgabe und sollten sich innerhalb der ersten drei Jahre integrieren. Aus unterschiedlichen Gründen kann dies manchmal ausbleiben, dann wird der aktive Reflex ein "Störfaktor". Das kann sich auf verschiedenen Arten äußern (siehe unten). Kinder mit restaktiven Reflexen müssen sehr viel Energie aufwenden, um dagegenzusteuern. Oft fehlt dann diese Energie, um sich konzentrieren zu können, still zu sitzen, Impulse zu kontrollieren.....
In der KinFlex® Reflextherapie werden 19 frühkindliche Reflexe überprüft und gegebenenfalls bearbeitet und somit entstresst.
Lesen Sie hier, wofür einige restaktive Reflexe verantwortlich sind:
Auswirkungen von restaktiven Reflexen
Moro Reflex
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gesteigerte Infekt-Anfälligkeit (Haut, Nasenschleimhaut, Bronchien..)
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Überreaktion
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erschwerter Umgang mit Veränderung
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Ängstlichkeit
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verminderte Lernfähigkeit
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spielt nicht gern mit anderen Kindern (Anpassungsschwierigkeiten)
Bonding Reflex
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Ängstlichkeit
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kein/wenig Selbstvertrauen
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will nicht gern allein sein
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provoziert gerne
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Problem mit Autoritäten
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Abhängigkeit von sozialer Anerkennung
Babinski Reflex
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plattfüßig und langsam
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verzögerte Sprachentwicklung
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löchrige Socken vor allem am großen Zeh (oben)
Plantar Reflex
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umständliches Anziehen von Schuhen und Socken
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schlechte Handschrift
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mangelnde Feinmotorik
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Probleme beim Sprechen
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Zähneknirschen
Furcht-Lähmungs Reflex (FLR)
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geringe Stresstoleranz
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Probleme mit dem Gleichgewicht
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schlaffer Muskeltonus
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Konfliktvermeidung
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Schulangst
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Gefühle können nicht gezeigt werden
Symmetrisch Tonischer Nackenreflex (STNR)
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Kind krabbelt nicht
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Zehenspitzgang
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mangelnde Auge-Hand-Koordination
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verliert im Lesebuch häufig die Zeile
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75% aller Kinder mit Legasthenie oder Lernstörungen haben diesen Reflex aktiv!
Saug- und Suchreflex
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Sprach- und Sprechprobleme (Artikulation von s/sch/d/t/g/k...)
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Zunge hängt beim Schreiben aus dem Mund
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generell offener Mund
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Zahnfehlstellungen
Tonischer Labyrinthreflex (TLR)
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oft Zehen- oder Spitzengang
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langsames Arbeiten
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schlechtes Kurzzeitgedächtnis
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geringe Ordnungsfähigkeit
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Schwierigkeiten logische Reihen einzuhalten
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motorische Unruhe
Reflexkarten
Wie läuft die Therapie ab?
KinFlex® ist eine ganzheitliche Methode, welche Teile aus unterschiedlichen wissenschaftlich anerkannten und individuellen Techniken zu einer Therapie vereint.
Die Reflexe werden in der Wahrnehmung, mit Kinesiologie und mit allen Sinnen stimuliert, um möglichst schnell Erfolge zu erhalten.
Es können Klienten jeden Alters behandelt werden, und meist tritt bereits nach der ersten Behandlung eine Besserung ein. Bei Kindern unter 5 Jahren ist eine Behandlung über die Eltern möglich.
Vor allem bei Kindern mit AD(H)S sind häufig die Stressschutzreflexe noch aktiv, sobald diese integriert sind, tritt im ganzen System Entspannung ein.
Die erste Therapiestunde dient immer den Eltern. Hier können Fragen geklärt werden, welche für den weiteren Therapieverlauf relevant sind. Wie viele Sitzungen nötig sind, hängt vom jeweiligen Klienten ab.
Terminvereinbarung - bitte mittels Kontaktformular oder Anruf (nachmittags).
Was ist mitzubringen?
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der ausgedruckte und ausgefüllte Fragebogen - siehe unten;
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bequeme Kleidung;
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ein eigenes kleines Handtuch;